Zwangserkrankungen

ZWANGSERKRANKUNGEN

Zwangserkrankungen werden in der Regel entweder medikamentös, z. B. durch Antidepressiva oder mittels Psychotherapie behandelt. Wenn diese Wege kein zufriedenstellendes Behandlungsergebnis liefern konnten, kann eine Ketamin-assistierte Psychotherapie in Betracht gezogen werden.

Zwangserkrankungen

Betroffene einer Zwangsstörung unterliegen dem Druck, bestimmte Verhaltensweisen, Rituale und Gedanken in immer wiederkehrender Art und Weise zu wiederholen, was für die Betroffenen zumeist als quälend erlebt wird und mit Leidensdruck einhergeht.

Neue Wege gehen

Wenn eine medikamentöse Therapie oder eine Psychotherapie keinen ausreichenden Therapieerfolg gezeigt haben, kann eine Ketamin-assistierte Psychotherapie eine Behandlungsoption darstellen. Die psychedelische Wirkung des Ketamins nutzen wir während der Sitzung und in der Integratuionsphase, um ihren Zwängen auf den Grund zu gehen und neue Wege im Umgang mit diesen zu entdecken. Auf diese Weise möchten wir mit Ihnen ein nachhaltiges Behandlungsergebnis erzielen.

Wissenschaftliche Studien

Für die Behandlung von Zwangsstörungen mit Ketamin liegen folgende Studienergebnisse vor:

2021 Review über die Behandlung von Essstörungen, Abhängigkeits- und Zwangserkrankungen mit Ketamin.
Martinotti, Giovanni, et al. „Therapeutic Potentials of Ketamine and Esketamine in Obsessive–Compulsive Disorder (OCD), Substance Use Disorders (SUD) and Eating Disorders (ED): A Review of the Current Literature.“ Brain Sciences 11.7 (2021): 856.

2020 Review über die Behandlung von Zwangserkrankungen.
Sharma, Lavanya P., et al. „Clinical utility of repeated intravenous ketamine treatment for resistant obsessive-compulsive disorder.“ Asian journal of psychiatry 52 (2020): 102183.

2013 Erste randomisierte Kontrollstudie zu Ketamin bei Zwangserkrankungen.
Rodriguez, Carolyn I., et al. „Randomized controlled crossover trial of ketamine in obsessive-compulsive disorder: proof-of-concept.“ Neuropsychopharmacology 38.12 (2013): 2475-2483.